DAS XV. MITTELAMERIKANISCHE FILMFESTIVAL Vom 19. bis 24. November 2023

Ein Wechselbad der Gefühle. Licht und Schatten. Repression und Widerstand. Weder Schwarz noch weiß, gleicht unser Programm einem bunten Mosaik. Denn das Leben ist bunt, vor allem in Zentralamerika.

So eröffnen wir unser Festival mit einem Spielfilm, der zum einen prekäre Arbeitsverhältnisse und Demenz, zum anderen Humor und Freundschaft ins Licht rückt. Auch unsere Dokumentarfilme bieten dunkle wie farbenfrohe Mosaiksteinchen. Sie widmen sich den düsteren Vergangenheiten Guatemalas und El Salvadors, aber auch dem versöhnlichen Thema Kunst, das durch unterschiedlichste Formate Eingang gefunden in unser Programm hat.

Dem Kurzfilm wird, wie in den vergangenen Jahren, ein besonderer Platz eingeräumt. So werden alle Vorstellungen von cortometrajes begleitet, und am Dienstag kann unser Publikum mit nur einem Ticket gleich mehrere Filme hintereinander genießen. Am Mittwoch werfen wir einen Blick in unser diesjähriges Gastland Paraguay, das uns die Lebensrealität der Ayoreo näherbringt und eine berührende Lebensgeschichte eines Menschen erzählt, der sich in Paraguay auf die Suche nach seinen Wurzeln macht. Wie üblich wird unser Programm von Expert*innen begleitet, von Live-Musik umrahmt und durch Cocktails versüßt. Zudem wollen wir auch unser jüngeres Publikum herzlich zu einem Besuch einladen: An mehreren Tagen werden am Nachmittag Schulveranstaltungen angeboten, die von didaktischem Material begleitet werden. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen im Kinosaal!

In diesem Jahr widmen wir unser Festival dem politischen Wandel, der sich in Guatemala abzeichnet. Wir möchten die Wichtigkeit von anhaltendem Engagement und einer breiten Beteiligung des Volkes am politischen Geschehen hervorheben, da wir fest daran glauben, dass kein Widerstand zwecklos bleibt. Es lebe die politische Partizipation!